Burschenschaft „Frohsinn” Biskirchen

DIE WASSERMÄNNER.

Gude!

Die Burschenschaft „Frohsinn” ist, obwohl erstmals im Jahre 1919 gegründet, der jüngste Verein im Biskirchener Vereinsleben.

Der alte Burschenverein erlebte von 1919 bis 1925 sein Hoch, danach trafen sich die Burschen nur noch sporadisch. Als sichtbares Relikt des alten „Frohsinns” stand rechts neben der Ulmbachbrücke – die „Frohsinnsesche”. Sie wurde 1924 von den damaligen Burschen zur Erinnerung an ihre Jugendzeit gepflanzt und sah seitdem viele Generationen kommen und gehen. Im Jahre 2002 musste der kranke Baum leider gefällt werden. Seit 2006 steht eine neue Esche auf dem Dorfplatz (neben der Metzgerei Hennche).

Zum kulturellen Leben in Biskirchen hatte der alte „Frohsinn” viel beigetragen. Es wurde gesungen (zum Teil auch öffentlich) und Theater gespielt. Man behielt sich aber weitgehend vor, in der Heimat Biskirchen zu bleiben.

Am 29. Juli 1988 wurde der „Frohsinn” von acht Biskirchener Burschen „wiedergegründet”, d.h. die Burschen wollten an die alte Vereinstugend anknüpfen und den „Frohsinn” in die Biskirchener Gemeinschaft einbringen. Im Gegensatz zum alten Burschenverein war und ist die neue Burschenschaft bemüht, sich und damit Biskirchen in den näheren Gemeinden zu repräsentieren. Dies wird u.a. in Form von Besuchen bei Burschenschaftstreffen getan.

Doch nicht nur auswärts, sondern auch im Heimatort wird viel unternommen.

Die Burschen führen Säuberungsaktionen in der Biskirchener Gemarkung durch und bei zahlreichen Veranstaltungen der anderen Vereine beteiligt sich der „Frohsinn” meist „stimmgewaltig”. Am 30. April jeden Jahres wird der „Maibaum” gestellt und ein Volkstanz aufgeführt. Höhepunkt des Vereinslebens ist die Ausrichtung der Kirmes im Oktober in Zusammenarbeit mit der Turn- und Sportgemeinde Biskirchen.

Alte Traditionen, wie Vortanzversteigerung, Wahl eines Kirmeswatzes, Kirmeszug und Beerdigung der Kirmes wurden von der Burschenschaft wieder ins Leben gerufen.

Am 6. Dezember veranstalten die Burschen die Aktion „Der Nikolaus kommt” für die Kinder in Biskirchen.

Im Laufe des Jahres trifft sich die Burschenschaft zu Heimatabenden und führt zwischen Weihnachten und Silvester ihren Grenzgang durch.